Die Hausfrau Miyako Suzuki (Kyoka Suzuki) hat den Drehbuchwettbewerb eines Radiosenders gewonnen. Das Hörspiel der Preisträgerin soll live gesendet werden. Die Nachwuchsautorin ist entsprechend aufgeregt. Alle anderen sehen der Ausstrahlung entspannt entgegen.
Wenige Minuten vor Beginn der Sendung schlägt Nokko, die Sprecherin der weiblichen Hauptrolle (Keiko Toda) eine winzige Änderung vor: Die Hauptfigur soll nun „Mary Jane“ heißen.
Daraufhin verlangt auch der männliche Hauptdarsteller einen amerikanischen Namen für seine Rolle. Doch „Ronald McDonald“ will nicht so recht zu einem japanischen Fischer passen. Kurzerhand wird der Schauplatz des Hörspiels nach New York verlegt und aus dem Fischer ein Pilot gemacht.
Jede kleine Änderung verursacht weitere Unstimmigkeiten in der Geschichte. Aus einem stimmigen Hörspiel wird ein chaotisches Stehgreifstück.
Regisseur Koki Mitani realisiert das Hörspielfiasko nach seinem Theaterstück als witzige Filmkomödie. In der Wahl der komischen Mittel sind er und seine Schauspieler nicht wählerisch.
Zeitweise erinnert die Komödie an eine Burleske. Alles andere als derb oder possenhaft sind hingegen Tempo und Timing des Films. Ganz im Stil einer Screwball-Comedy steigert sich die Geschichte in winzigen Schritten vom unbedeutenden Auslöser zur totalen Eskalation.
Der Film ist die komische Version der Ereignisse zwischen dem vielzitierten Flügelschlag eines Schmetterlings und dem Erdbeben, das er verursacht.
Wenn ein Film wie „Welcome Back, Mr. McDonald“ in die Stadt kommt, lohnt sich der Abstecher vom Kinocenter ins Programmkino.