Das TV-Serienduo aus den 70er Jahren jagt im Kinofilm einen Drogendealer. Mit coolen Klamotten und lockeren Sprüchen ist das für Starsky (Ben Stiller) und Hutch (Owen Wilson) kein Problem.
Auf kriminalistischer Ebene werden sie von einem schillernden Informanten (Snoop Doggy Dogg) unterstützt. Ihre Verfolgungsjagden absolvieren Starsky und Hutch in einem 435 PS starken Boliden. Mit so viel Power unter der Motorhaube gehen sich schon ein paar nette Stunts aus. Action, Fun und viel 70er-Jahre-Feeling sind die Ingredienzen des Films.
Mit ihrer Polizeiarbeit können Starsky und Hutch nicht überzeugen. Die planlosen Chaoten lösen den Fall nur über glückliche Zufälle und mit Hilfe eines allwissenden Informanten.
Einen spannenden Polizeifilm zu machen, war ohnehin nicht das Ziel. Dafür ist etwas zu viel Spaßfaktor in Story und Charakteren. Andererseits ist der Film auch keine zwerchfellerschütternde Komödie. Dafür nimmt sich die Krimihandlung dann doch etwas zu ernst.
Action, Polizeifilm und Komödie – „Starsky & Hutch“ hat von Allem ein bisschen was. Eine Kategorie erfüllt der Film aber zu 100 Prozent: Er ist ein 70er-Jahre-Revival.
Ach, war das eine schöne Zeit, als noch Alles pink und grell und schrill sein durfte; als die Hemdkragen noch so groß waren wie die Tragflächen eines Fliegers. So oder so ähnlich können sich die Älteren bei „Starsky & Hutch“ zurückerinnern.
Mit Filmzitaten und jeder Menge Musik aus den Siebzigern gerät der Film auch für jene unterhaltsam, die die Zeit nicht miterlebt haben.
Der Rückbezug der aktuellen Mode auf die 1970er Jahre liefert Anknüpfungspunkte zum heutigen Alltag. Allerdings wird hoffentlich noch die eine oder andere Modesaison an uns vorüberziehen, bevor die Jeans mit Bügelfalten, die Ben Stiller in einigen Szenen trägt, wieder aktuell werden.
Etwas Action, etwas Polizeifilm und etwas Komödie – gerade dieser Mix macht „Starsky & Hutch“ zum gelungenen Unterhaltungsfilm im Retrolook.