Mystic River

Der Mord an einer 19jährigen Frau führt nach 25 Jahren zu einem Zusammentreffen ehemaliger Jugendfreunde.

Sean Devine (Kevin Bacon) arbeitet heute als Polizist und ermittelt in dem Mordfall. Jimmy Markum (Sean Penn) ist der Vater der Ermordeten.

Dave Boyle (Tim Robbins), der Dritte im Bunde, wurde seinerzeit vor den Augen seiner Freunde entführt und von den Kidnappern tagelang missbraucht.

Dave konnte die schrecklichen Erlebnisse von damals nie so recht überwinden. Bald gerät er unter Verdacht.

Nicht nur die emotionalen Bindungen zum Verdächtigen bereiten Sean bei seinen Ermittlungen Probleme. Jimmy will Rache und sucht den Täter auf eigene Faust.

Der Plot weist auf einen Krimi wie viele andere hin. Clint Eastwood befriedigt diese Erwartungshaltung in Sachen Spannung voll. Gleichzeitig entwickelt er ein menschliches Drama, das über das Genre hinausreicht.

Da sind die Rachegelüste des Vaters der Ermordeten, die Erfahrungen des Vergewaltigungsopfers Dave, die noch heute nach 25 Jahren den Ablauf der Dinge beeinflussen und schließlich die Freundschaft der Drei.

So wird aus einem Mordfall ein beeindruckendes Drama über menschliche Beziehungen und die verhängnisvolle Wirkung des Vergangenen auf die Gegenwart.