Santiago de Chile 1973 kurz vor dem Militärputsch. Das Althergebrachte gerät in Bewegung. Der Schulleiter Pater McEnroe (Ernesto Malbran) bringt einige Kinder aus den Slums an die elitäre Privatschule Saint Pattrick.
Gonzalo (Matías Quer), der Schüler aus besserem Haus hat keinen leichten Stand in seiner Klasse. Pedro Machuca (Ariel Mateluna), der neue Klassenkollege aus dem Armenviertel hat gelernt, sich nichts gefallen zu lassen. Die beiden freunden sich an. Über Machuca lernt Gonzalo auch Silvana kennen. Das Mädchen aus einer fremden Welt bringt ganz neue Perspektiven in das Leben des Besuchers einer behüteten Knabenschule ein.
Der Film verbindet perfekt persönliche Geschichten mit Geschichte. Während wir gespannt die Entwicklung der Freundschaft zwischen den jugendlichen Akteuren verfolgen, mahnen uns die stets präsenten Zeichen im Hintergrund an die drohende Apokalypse.
Nach und nach nimmt die Politik der Erwachsenen auch Einfluss auf die Freundschaft der Kinder. Mit dem Putsch wird wieder alles so wie es war zwischen Oben und Unten.
Aber Gonzalo hat schon zu viel gesehen und erlebt. Er reift an den Erlebnissen. Dass Theater oder Film nichts bewirken kann, wissen die desillusionierten Betreiber solcher Luftgeschäfte. Es ist auch nur ein Film über ein paar Kinder. Doch genau so kleine Geschichten „verkaufen“ Hoffnung für die großen Probleme der Welt.